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MÜHLTAL 09.09.2025

Skill-first Recruiting: Warum klassische Stellenausschreibungen im IT-Bereich scheitern

Der IT-Arbeitsmarkt 2025 ist schnelllebig, kompetitiv – und von Fachkräftemangel geprägt. Trotzdem sehen viele Stellenanzeigen noch immer aus wie vor zehn Jahren: eine lange Liste an Muss-Kriterien, feste Abschlüsse und Wunschprofile, die es so kaum gibt. Das Problem: Top-Talente bewerben sich nicht auf Stellen, die an der Realität vorbeigehen.

Wenn Stellenanzeigen mehr abschrecken als anziehen

Viele IT-Profis reagieren gar nicht erst auf lange Listen von Muss-Kriterien. Wer eine gefragte Programmiersprache beherrscht, klickt nicht auf Anzeigen mit zehn zusätzlichen Anforderungen – zumal Fachkräfte wissen, dass ihre Skills ohnehin stark gefragt sind.

 
Skill-first bedeutet: Fokus auf das, was zählt

Skill-first Recruiting stellt Kompetenzen, Lernfähigkeit und Praxiserfahrung in den Mittelpunkt. Dabei geht es darum, die Fähigkeiten zu identifizieren, die für den Erfolg in einer Rolle wirklich entscheidend sind, und gleichzeitig Entwicklungspotenzial zu berücksichtigen.

Das bedeutet:

  • Kernkompetenzen klar priorisieren: Welche Skills sind für den Erfolg unverzichtbar?

  • Entwicklungsspielräume erkennen: Welche Kenntnisse können im Unternehmen aufgebaut werden?

  • Marktrealität einbeziehen: Ist das „Wunschprofil“ überhaupt realistisch verfügbar?

 

So wird Recruiting gezielter, praxisnäher und schneller.

 
Drei typische Stolpersteine ohne Skill-first Recruiting

1.Überfrachtete Anforderungsprofile: Lange Listen von Must-haves schrecken Talente ab, die vielleicht 80 % der Skills mitbringen – und bereit sind, den Rest schnell zu lernen.

2. Übersehenes Entwicklungspotenzial:Lebensläufe sagen wenig darüber aus, wie schnell jemand neue Technologien adaptieren kann. Ohne Skill-first gehen wertvolle Talente verloren.

3. Mismatch von Projekterfahrung und Erwartung:Eine Matching-Quote auf Papier ersetzt nicht das Verständnis für Projektumgebungen und Soft Skills – ein zentrales Element im Skill-first Recruiting.

 
Erfahrung schlägt Automatisierung

Tools und KI-gestützte Matching-Algorithmen beschleunigen Prozesse, ersetzen aber nicht Marktverständnis und persönliche Gespräche. Gerade bei Schlüsselrollen wie Cloud-Architekt:innen oder Full-Stack-Entwickler:innen zählen Kontext, Soft Skills und Projektkultur.

Unternehmen, die auf Skill-first setzen, arbeiten häufig mit Partnern, die den Markt kennen, die Sprache der Entwickler:innen verstehen und Anforderungen realistisch formulieren. Das spart Zeit und verhindert teure Fehlbesetzungen.

 
Unser Fazit

Wer IT-Fachkräfte heute gewinnen will, muss umdenken: weg von starren Anforderungslisten, hin zu realistischen, skillbasierten Profilen. Skill-first Recruiting kombiniert Marktkenntnis mit einem klaren Blick für Potenzial – und sorgt so für schnellere, nachhaltigere Besetzungen.

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Leonie Methling

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